Amt übergab Feuerwehren Spenden im Wert von 80 000 Mark

Spende an Amtswehr erhöht Sicherheit für die Bürger

St. Michaelisdonn (gk) „Wie Weihnachten!“ staunte und bewunderte mit glänzenden Augen die kleine Gruppe, die vor einem reich bestückten „Gabentisch“ stand.
Aufgebaut war dieser im Gerätehaus der Kreisfeuerwehrzentrale St. Michaelisdonn, und die begeisterten Empfänger waren die Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehren Averlak, Eddelak und St. Michaelisdonn. Als Überbringer der „Gaben“ im Gesamtwert von 80 000 Mark fungierte Detlev Träris von der Amtsverwaltung.
„In der Einladung zur Ubergabe wurden lediglich die Funkgeräte erwähnt, in den vergangenen Tagen allerdings wurde dann ständig angeliefert, so daß wir heute fast den Gesamtbetrag übergeben können“, erklärte Träris.
„Mit den neuen Gerätschaften findet eine nachdrückliche Verbesserung der Feuerwehren statt, die nicht nur den Männern im Einsatz ein größeres Sicherheitsgefühl gibt, sondern auch den Bürgern“, erklärte Detlev Träris. Amtswehrführer Günther Thormählen dankte dem Amt für die reibungslose Zusammenarbeit und nicht zuletzt für das stets offene Ohr und die Unterstützung der freiwilligen Helfer. „Diese Geräte helfen uns, die Einsatzbereitschaft zu sichern und die Arbeit am Unfallort zu verbessern.“ Die Feuerwehren Averlak und Eddelak nahmen Gerätschaft im Wert von je 22 000 Mark entge
gen. Dazu gehören Funkgeräte, Funkmeldeempfänger, Atemschutzgeräte, ein Spreizer und ein Drehstromaggregat. Die Wehr aus St. Michel erhielt ebenfalls Funkgeräte, Funkmeldeempfänger, Drehstromaggregat und eine Tragkraftspritze, dies im Wert von 30 000 Mark. Auch Amtswehrführer Günther Thormählen ging nicht leer aus, er erhielt ein Funkgerät.
Keine Zeit verlieren wollten diejenigen, die gleich mit dem Lastwagen angerückt waren, um die schwere Last zu verfrachten.
Mit dem Beschluß des Amtsausschusses vom 8. November 1993 zur Bereitstellpng weiterer dringend benötigter Ausrüstung und Geräte für die Wehren wurden umgehend die Materialien bestellt, nur die Lieferung verzögerte sich immer wieder.
Im Handumdrehen war alles in den Fahrzeugen verstaut.
Beim anschließenden Imbiß in der Kantine fachsimpelten die Wehrführer mit den Vertretern der Amtsverwaltung, die durch die Bürgermeister der Gemeinden vertreten wurde.