Gemeinsames Eingreifen verhindert schlimmeres

Am gestrigen Montag Abend um 20:08 Uhr wurden wir zu einem Feuer auf einem Landwirtschaftlichen Betrieb gerufen. Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen durch das in Brand geratende Stallgebäude. Aufgrund dessen, wurde neben den alarmierten Kräften aus Eddelak und Averlak-Blangenmoor, die Feuerwehren aus St.Michaelisdonn und Kuden nachalarmiert. Ebenfalls wurde die Drehleiter aus Brunsbüttel an die Einsatzstelle gerufen. Nach einer genaueren Erkundung des Stallgebäudes, in dem noch einige Rinder waren, konnte mit diversen Atemschutztrupps vorgegangen werden um den Brand von innen und außen zu bekämpfen. Die Averlaker Blauröcke legten eine zweite Wasserversorgung von einem weiter entfernten Hydranten um sicherzustellen, dass ausreichend Wasser für die Brandbekämpfung vorhanden ist. Die Kudener Feuerwehr ging auf einem in der nähe gelegenem Sportplatz in Bereitstellung, um sofort eingreifen zu können, sollte sich der Brand weiter ausbreiten. Die Kameraden aus St.Michaelisdonn blieben in Bereitschaft und warteten auf einen eventuellen Einsatzauftrag. Da die Dunkelheit mittlerweile sehr früh am Abend eintritt, wurde das THW aus Burg angefordert, um die Einsatzstelle optimal auszuleuchten. Diese Beleuchteten das Objekt zum einen vom Sportplatz und zum anderen von der Hofeinfahrt aus. Nachdem aus dem inneren des Gebäudes die Meldung „Feuer aus“ gemeldet werden konnte, kam die Drehleiter aus Brunsbüttel zum Einsatz. Die Kameraden der Drehleiterbesatzung kontrollierte das Gebäudedach, um ausschließen zu können, das in der Zwischendecke und in dem darunter liegendem Schrotlager weiterhin ein Schwelbrand vorhanden ist. Letzte Glutnester wurden dann gezielt von Innen bekämpft, ohne den Schaden am Dach zu vergrößern. Während des Einsatzes wurde der Stallbereich, in dem die Rinder gehalten werden, kontinuierlich belüftet. Dadurch waren die Tiere vor den Brandgasen geschützt und mussten nicht aus dem Stall gelassen werden. Nachdem letztlich kein Schwelbrand feststellbar war und alle Temperaturen in einem sicheren Bereich lagen, konnte der Einsatz beendet werden. Gegen Mitternacht konnten die 35 ausgerückten Eddelaker Feuerwehrleute die fahrt zum Gerätehaus antreten.