Übungsdienst unter besonderen Bedingungen

Auf unserem letzten Dienstabend stand eine kleine Einsatzübung auf dem Plan.

Da es jederzeit möglich sein kann das die Führungskräfte nicht zu einem Einsatz kommen können, wurden die Positionen der beiden Gruppenführer durch junge Kameraden besetzt, die kaum bis keine erfahrung als Gruppenführer haben.

Auf dem Landwirtschaftlichen Anwesen der Familie Westphalen wurde angenommen, dass es bei Arbeiten in der Werkstatt zu einer Rauchentwicklung gekommen ist. Seitdem wurde eine Person vermisst. Vor Ort angekommen erkundete der Einsatzleiter die Lage, prüfte Zugangsmöglichkeiten und befragte den Eigentümer unter anderem nach Freischaltstellten für die auf dem Dach befindliche Photovoltaikanlage. Zwischenzeitlich trafen die beiden Löschfahrzeuge an der Einsatzstelle ein.

Die Besatzung des HLF bekam den Auftrag, den Hallen und Werkstattkomplex nach der vermissten Person abzusuchen. Währenddessen erhielt das LF 16 die Aufgabe, das HLF mit Wasser aus einem Löschbrunnen – 160m entfernt- zu versorgen.

Nachdem die gestellten Aufgaben erfolgreich umgesetzt waren und die vermisste Person gerettet war, haben wir noch ausgiebig den Löschwasserbrunnen getestet. Denn Löschwasserbrunnen wie dieser müssen einmal im Jahr in Betriebgenommen werden um der Gefahr einer Versandung vorzubeugen.