Neues Gerätehaus übergeben

Ein denkwürdiger Tag für Eddelak

Eddelak (hs). Als einen denkwürdigen Tag in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Eddelak bezeichnete Bürgermeister Reimer Martens anläß• lich der Feierstunde im neuen Gerätehaus am 17. März, wo dieses neue Haus seitens der Gemeinde an die Wehr übergeben wurde. Eine solche Gelegenheit sei nicht alltäglich.
Bürgermeister Martens konnte zu dieser Feierstunde eine ganze Reihe Gäste begrüßen – so an der Spitze Kreispräsident Hermann Glüsing, den Sachbearbeiter im Kieler Innenministerium, Mügge, die Bürgermeister der amtsangehörigen Gemeinden, die Gemeindevertreter mit Damen aus Eddelak und Dingen und natürlich die Angehörigen der Eddelaker Feuerwehr ebenfalls mit Damen. Einen ganz besonderen Gruß widmete der Bürgermeister den Damen, die bei dieser Feierstunde nicht fehlen sollten.
Weitere Gäste waren Mitglieder des Feuerwehr-Kreisvorstandes mit Reimer Kühl, H. Semmelhack und W. Brühe sowie Amtswehrführer Günther Thormählen, die beiden Wehrführer Hans Werner Breiholdt (St. Michaelisdonn) und Max-Jacob Nagel (Averlak/Blangenmoor) und Amtsrat Rockensüß von der Amtsverwaltung. – Musikalisch eingeleitet und umrahmt wurde diese Feierstunde vom JRK-Spielmannszug Eddelak, wobei es noch eine große Überraschung gab. Kurz nach Beginn traf der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Ostermoor ein und brachte hier einige Musikstücke zu Gehör.

Mit dieser Überraschung wollten die ehemaligen Ostermoorer, die infolge der Industrie-Ansiedlung ihre Heimat verloren haben und inzwischen umgesiedelt wurden, ihre früheren guten Beziehungen zur Eddelaker Wehr bekunden und auffrischen. Bürgermeister Martens gab bei dieser Gelegenheit
noch einmal einen kurzen Rückblick über die Entstehung dieses Hauses. Im Jahre 1974 hatte die Eddelaker Wehr bei der Gemeinde den Bau eines Gerätehauses mit Schulungsraum und Nebenräumen beantragt, und am 28. November 1975 faßte die Gemeindevertretung einen diesbezüglichen Beschluß, womit die Finanzierung eingeleitet werden konnte. Reichlich zwei Jahre später, am 5. Dezember 1977, so sagte Martens, sei mit dem Bau begonnen worden. Die aufgewendetenKostenbetragen 282.959,81 DM. Das Land SchleswigHolstein hat aus Mitteln der Feuerschutzsteuer und aus Mitteln einer Sonderbedarfszuweisung Zuschüsse in Höhe von 125.000 DM für diesen Neubau gewährt. Das Arbeitsamt hat eine ABM-Förderung in Höhe von 62.593 DM bewilligt, und die Wehr selbst hat eine Eigenleistung erbracht, deren Wert rund 30.000 DM ist. Die Gemeinde Dingen hat sich an den Baukosten mit 31.250 DM beteiligt, weil die Eddelaker Wehr den Feuerschutz in der Gemeinde Dingen mit übernimmt. ‚ Kreispräsident Hermann Glüsing, der die Grüße des Kreises Dithmarschen und des verhinderten Landrats Buhse überbrachte, betonte bei dieser Gelegenheit, daß, wenn auch der Kreis bei der Finanzierung selbst nicht benannt sei, dieser doch und hierbei insbesondere der KreisausschuD, die Anträge auf Gewährung der Zuschüsse pp. wohlwollend behandelt,was mit dazu beigetragen habe, dieses Haus verhältnismäßig schnell zu finanzieren und zu erstellen.
Viele der anwesenden Gäste beglückwünschten Gemeinde und Wehr zu diesem schönen Gebäude, womit die Wehr weiter an Schlagkraft gewonnen hat, und sie überreichten Wehrführer Boy Bäthke Geschenke und Präsente, die insbesondere zur Ausschmückung des Schulungs- und Aufenthaltsraumes dienen werden.