Abschlußfeier ohne Reden und Freude 110 Hauptschüler bekamen ihr Zeugnis
Brunsbüttel (kta) Zu einem der wichtigsten Tage im Leben der Brunsbütteler Hauptschüler sollte die feierliche Entlassung im Foyer des Bildungszentrums werden, doch – überschattet von einem harten Schicksalssschlag und tragischen Unglücksfall – wurde aus der Feierstunde nicht mehr als ein formeller Akt der Entlassung aus der Schulpflicht.
Noch am Abend vor der Entlassung waren bei einem schweren Verkehrsunfall mit Tjarko L, Michael B. und Dirk D. drei junge Menschen ums Leben gekommen, die die Hauptschule früher besucht hatten oder mit den Schülern noch heute in unmittelbarem Kontakt standen.
Aus diesem traurigen Anlaß entfielen daher auch nach der Begrüßung durch den Leiter der Hauptschule, Rektor Ernst Tesch, weitere Grußworte und die geplante Festansprache von einem Mitglied des Kollegiums. Vielmehr erhoben sich die über hundert Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern, die Ehrengäste und die Mitglieder des Kollegiums zum Gedenken an die drei Verunglückten von den Plätzen.