Dithmarschens Feuerwehren erschienen zur Gratulation in Eddelak

Bekenntnis zur Hilfe für den ‚Nächsten

Eddelak (bb) Mit einem eindeutigen Bekenntnis zur freiwilligen Hilfe für den Nächsten eröffnete die Feuerwehr Eddelak die Festwoche aus Anlaß ihres 100jährigen Bestehens. Zur Delegiertenversammlung im großen Zelt in der Nähe des Gerätehauses fanden sich Abordnungen aller Wehren Dithmarschens ein, ebenso viele Gäste aus dem kommunalen Bereich, Bürgermeister und Gemeindevertreter sowie als Vertreter des Landrats Regierungsrat Vogel. Kreisbrandmeister Wilhelm Brühe konnte ferner Vertreter der Poli.ei, des Roten Kreuzes und des Landesfeuerwehrverbandes und den Spielmannszug Ostermoor begrüßen.
Neunzehn Männer hätten 1881 die Freiwillige Feuerwehr Eddelak gegründet, erklärte Boy Bäthke in seiner Ansprache, in der er noch einmal deren Werdegang aufzeichnete. Das Ziel, das vor 100 Jahren angestrebt worden sei, werde auch heute noch weiter verfolgt. Die Wehrmänner stehen heute, noch genau wie 1881 für die Sicherheit ihrer Gemeinde ein, betonte Wehrführer Bäthke.
Regierungsrat Vogel erklärte, der Kreis wisse, was er an seinen Freiwilligen Feuerwehren habe. Sie seien ein
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fentlichen Lebens. Vogel überreichte im Auftrag des Landes Schleswig-Hol
stein der Wehr Eddelaks das Ehrenzeichen für Feuerwehren, eine gußeiserne Glocke. Bürgermeister und Amtsvorsteher Reimer Martens meinte, die Gemeinde hätte auch eine 700-JahrFeier abhalten können, sie habe aber die 100-Jahr-Feier der Feuerwehr vorgezogen und damit die Wertschätzung dokumentiert, die sie ihr entgegenbringe. Die Feuerwehr sei immer zur Stelle gewesen, wenn sie benötigt wurde, bestätigte Dingens Bürgermeister Walter Baske in seiner Rede..
Schuldirektor Jonny Matthiesen überbrachte im Auftrag des Landesverbandes die Grüße von 55 000 Feuerwehrmännern aus Schleswig-Holstein. Er stellte den hohen Wert der freiwilligen Bereitschaft heraus, für die Gemeinschaft etwas zu tun. Durch Überreichung von Präsenten brachten die Wehren Brunsbüttel, Brunsbüttel Ort, Averlak, St. Michaelisdonn, Kuden, die Polizei und die Lagdesbrandkasse ihre Glückwünsche dar. Ehrenkreisbrandmeister Reimer Kühl schloß sich an und erinnerte an gemeinsame Erlebnisse.
In der Festrede stellte Kreisbrandmeister Wilhelm Brühe heraus, daß der Strom der Hilfsbereitschaft in den vergangenen ren s an ig anges egen sei. In Dithmarschen seien fast 4000 Männer, Frauen und Jugendliche
im Verband der Feuerwehren bereit, ihre Heimat zu schützen. Die Idee des Helfens habe nichts von ihrer Bedeutung eingebüßt. Der Satz „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ habe genau wie vor 100 Jahren noch seine volle Bedeutung behalten.
Die Delegiertenversammlung klang mit der Auszeichnung und Beförderung von Feuerwehrmännern aus dem ganzen Kreisgebiet aus. Wir berichten noch darüber.