Wehr kennt keine Nachwuchssorgen
Eddelak (thu) Der Stolz der Eddelaker Wehr ist das 1979 eingeweihte neue Feuerwehr-Gerätehaus mit drei Fahrzeugständen, Schulungs- und Aufenthaltsraum, Heizungsanlage und Sanitätsanlagen. Die Wehrmänner haben hier in ihrer Freizeit in vielen Stunden Eigenleistungen vollbracht, um die Kosten zu mäßigen.
Der Wehr obliegt heute der Brandschutz in den beiden Gemeinden Eddelak und Dingen. Mit dem Inkrafttreten der Ämter-Neuordnung auf kommunalem Gebiet am 1. April 1970, als die bisherige Kirchenspielslandgemeinde Eddelak mit den Gemeinden Eddelak, Averlak und Dingen (Westerbüttel war schon und BlangenmoorLehe wurde ab 1. Januar 1971 in die Stadt Brunsbüttel eingemeindet) mit der amtsfreien Gemeinde St. Michaelisdonn zusammengelegt und das neue Amt Kirchspielslandgemeinde Eddelak-St. Michaelisdonn mit dem Sitz der Verwaltung in St. Michaelisdonn gebildet wurde, gab es auch in der Zuständigkeit der Wehren dieser Gemeinden eine kleine Veränderung. Die Freiwilligen Feuerwehren Eddelak und Averlak-Blangenmoor wurden mit St. Michaelisdonn zur Amtswehr Eddelak-St. Michaelisdonn zusammengelegt. Amtswehrführer ist der von 1968 bis 1974 amtierende Eddelaker Wehrführer Günter Thormählen.
Die Ausrüstung der Eddelaker Wehr ist den Erfordernissen der heutigen Zeit entsprechend gut. Für die Verständigung bei besonderen Einsätzen und Katastrophen steht eine Funkausrüstung zur Verfügung. Die Schlagkraft der Wehr ist zu jeder Zeit gegeben.
Nachwuchssorgen bestehen nicht. Die durch Alter und Krankheit aus dem aktiven Dienst ausscheidenden Feuerwehrleute können durch junge Freiwillige ergänzt werden, Am 31. Dezember 1980 hatte die Wehr eine Stärke von 43 Mitgliedern. Das Durchschnittsalter beträgt 38 Jahre.
Auch die Kameradschaftspflege kommt nicht zu kurz. So werden Ausflüge, Kameradschafts- und Grillabende veranstaltet, an denen auch die Ehefrauen teilnehmen. Die Verbindung und Kontaktpflege zur Einwohnerschaft findet ihren Niederschlag insbesondere in dem einmal jährlich stattfindenden Feuerwehrball in „Suhrs Hotel“.
Wehrführer Boy Bäthke berichtet, daß zu den Bürgermeistern und Gemeindevertretungen der Einsatzorte Eddelak und Dingen sowie zum Amtsvorsteher des Amtes mit Amtsausschuß Kirchspielslandgemeinde Eddelak-St. Michaelisdonn als Träger des Brandschutzes ein gutes Verhältnis besteht. Sie zeigten stets ein offenes Ohr für die Belange der Feuerwehr.