Bewohner in Urlaub

Feuer vernichtete Einfamilienhaus

Dingerdonn (dB). „Als wir am Brandort waren, brannte das Haus lichterloh“, berichtete der Eddelaker Wehrführer Boy Bäthke nach dem Löscheinsatz in Dingerdonn. Dort war Freitag nacht kurz vor drei Uhr das Einfamilienhaus von Gerhard Lücke in Flammen auf gegangen. Aus bislang ungeklärter Ursache, wie die Kriminalpolizei Brunsbüttel am Freitagmorgen mitteilte. Sachverständige sollen am Montag versuchen, die Ursache des Feuers zu klären.
Die Bewohner des Hauses sind im Urlaub, deshalb läßt sich der Schaden nur schwer einschätzen. Er dürfte sich aber bei fast 250000 Mark herum bewegen.
Sofort nach Alarmierung (ein Nachbar hatte das Knistern des Feuers gehört) rückte die Eddelaker Wehr mit 25 Mann aus. Im Einsatz
waren zwei Löschtahrzeuge (LF 16 und 8) sowie der Feuerwehrbus. Da der Hydrant direkt vor dem Haus ist, hieß es in kürzester Zeit „Wasser marsch“. Doch zu retten gab es nichts mehr. Unmöglich war es für die Feuerwehrmänner, ins brennende Haus zu kommen. Deshalb wurde das Dach geöffnet, um so von oben das Feuer mit Wasser bekämpfen zu können. Die Kälte erschwerte die Arbeit der Feuerwehr erheblich.
„Auch der Funkenflug war enorm“, berichtete Boy Bäthke. Ein übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude konnte jedoch verhindert werden. Ebenfalls war das Öllager nicht in Gefahr.
Während der Löscharbeiten fiel ein Schornstein herunter, es passierte nichts. Bei bitterer Kälte waren die Eddelaker Feuerwehrmänner bis in die Morgenstunden im Einsatz.