Explosion und Flammen zerstörten Einfamilienhaus
Dingen (ben) Explosion mit anschließendem Feuer in einem Einfamilienhaus in Dingen: Aus noch ungeklärter Ursache kam es in dem Haus an der Hauptstraße zu einer Detonation, die ein Feuer auslöste. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden, da sich die Eigentümer zur Unglückszeit in Nordrhein-Westfalen aufhielten. Je
doch wurde das Gebäude und die Inneneinrichtung total zerstört. Die Kriminalpolizei Brunsbüttel bezifferte den Schaden auf 250 000 Mark.
Kurz vor drei Uhr nachts alarmierte die Leitstelle die Eddelaker Feuerwehr. Beim Eintreffen der Wehrmänner stand das Gebäude bereits in hellen Flammen. Die Löscharbeiten gestalteten sich als äußerst schwierig, da durch die Detonation das Dach teilweise einstürzte und die Männer gefährdete. Die Inneneinrichtung des Hauses konnte nicht mehr gerettet werden.
Durch die Druckwelle bei der Explosion war eine Außenmauer des Gebäudes ganz herausgedrückt worden,eine weitere Außenwand stürzte ein, so daß das Dach nachgab.
Die Bewohner des Einfamilienhauses hielten sich zur Zeit des Unglücks nicht in Dingen auf. Sie weilten im Urlaub und wurden in NordrheinWestfalen von dem Vorfall informiert. Daraufhin traten sie gleich die Rückreise an. Durch den Brand haben sie die gesamte Hauseinrichtung verloren.
Das Betreten des Grundstückes ist gleich nach Beendigung der Löscharbeiten von der Polizei verboten worden, da erste Ermittlungen über die Ursache angestellt worden sind. Außerdem bestand für das Gebäude Einsturzgefahr. Die Kriminalpolizei äußerte sich zurückhaltend über die Ursache, da die Beamten noch nicht in das Haus vordringen konnten. Es muß erst abgestützt werden. Die Kripo ging jedoch davon aus, daß es vor dem Feuer eine zumindest schwache Explosion gegeben hat. Darauf deuteten die umgestürzten Wände hin.
Das Haus war in den 30er Jahren erbaut worden und befand sich nach Angaben von Bürgermeister Baaske in einem guten Zustand. Die Aufräumungsarbeiten dürften noch Tage andauern. Umliegende Häuser wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen.