Nachbar bemerkte die Flammen und den Qualm

Der „rote Hahn“ vernichtete nachts einen Gaststättenbetrieb

Eddelak (dB). Völlig ausgebrannt ist in der Nacht zum Mittwoch die Gaststätte „Zum Landhaus“ in der Eddelaker Bahnhofsstraße. Lediglich die Grundmauern blieben stehen, sind aber in Mitleidenschaft gezogen. Auch das Dach ist von den Flammen zerstört worden.
Nachts, kurz vor drei Uhr, bemerkte Nachbar Willi Brömmelmeyer das Feuer. Sofort alarmierte er die Einsatzleitstelle der Feuerwehr über Notruf. Wenig später waren 27 Feuerwehrmänner unter Leitung von Boy Bäthke zur Stelle. „Dichter Qualm schlug aus den Fenstern“, berichtete der Wehrführer. Mit schweren Atemschutzgeräten mußte vorgegangen werden. Zunächst wurde angenommen, daß sich noch eine Person im Haus befindet. Doch dies war glücklicherweise nicht der Fall. Zu retten gab es bei der Innenein
richtung nichts. Küche, Schankraum, die Wohnräume im Obergeschoß der kleinen Gaststätte – alles verbrannt und verkohlt!
Die größte Schwierigkeit für die Feuerwehr war die starke Rauchentwicklung. Mit der Kälte gab es keine Probleme. Auch hieß es schnell „Wasser marsch“. Der nächste Hydrant war nur 40 Meter vom Einsatzort entfernt. „Alles hat gut geklappt“, sagte Boy Bäthke über den Einsatz der Feuerwehr. Seine Wehr war mit drei Fahr
zeugen angerückt. Die Löschfahrzeuge 8 und 16 sowie mit dem ABC-Kleinbus. Eine Stunde nach der Alarmierung wurde die Averlaker Feuerwehr nachträglich zur Verstärkung gerufen. Die Averlaker brauchten aber dann doch nicht mehr einzugreifen. Um 8 Uhr morgens wurden die Löscharbeiten zunächst unterbrochen„ dann aber kurz vor neun Uhr wieder fortgesetzt. Da sich noch Brandherde im Haus be