Otto Glindmeier für 30 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet

Fünf neue Blauröcke

EDDEALK (hs). Drei Großbrände, einen Kleinbrand, 15 Heumessungen, zwölf Hilfeleistungen sowie zwei Nachbarschaftshilfen und zwei Fehlalarme hatte die Freiwillige Feuerwehr Eddelak im vergangenen Jahr zu verzeichnen.
Das berichtete Wehrführer Peter Bielenberg auf der Jahresversammlung in der „Eiche-Klause“. Als den schwierigsten und gefährlichsten Einsatz bezeichnete Bielenberg den Salzsäureunfall anläßlich eines Gefahrengut-Transportes.
Neben den vielen aktiven Blauröcken und den Ehrenmitgliedern nahmen eine Reihe von Gästen an dieser Versammlung teil. Besonders erfreut war man in Eddelak jedoch über die Anwesenheit von Kreisbrandmeister Uwe Eisenschmidt, der trotz eines anderen wichtigen Termins nach Eddelak gekommen war, zumindest während des ersten Teiles der Versammlung, um hier insbesondere auch „einige Ehrungen vorzunehmen.
Eisenschmidt, der die Grüße des Kreisvorstandes überbrachte, betonte, daß er 93 Feuerwehren im Kreise Dithmarschen zu betreuen habe und er aus verständlichen Gründen nicht an jeder Wehrversammlung teilnehmen
könne, wofür man auch in Eddelak Verständnis zeigte.
Das Durchschnittsalter der Wehr hat sich erfreuicherweise im letzten Jahr um ein halbes Jahr auf 41.6 Jahre verjüngt, betonte Bielenberg stolz. Das ist sicherlich auch gar kein Wunder, weil am Versammlungsabend fünf junge Blauröcke nach einjähriger Probezeit offiziell in die Wehr aufgenommen werden konnten. Es sind: Torsten Stabenow, Stephan Mohr, Walter Lau, Thorsten Mohr und Thies Bockelmann.
Im vergangenen Jahr fanden 14 Übungsabende statt, wozu 21 des ABC-Trupps hinzukommen.
Schriftführer Bernd Feichtenschlager ließ das Jahr 1990 anhand seiner protokollarischen Aufzeichnungen noch einmal Revue passieren. Es war ein abwechslungsreiches Jahr, wo neben den Einsätzen und Dienstabenden auch die Kameradschaftspflege nicht zu kurz kam.
Kameradschaftsabend, öffentlicher Feurwehrball zur Kontaktpflege mit der Einwohnerschaft standen ebenso auf‘ dem Programm des Vorjahres, wie auch Krankenbesuche zu Hause und im Krankenhaus.
Ein Wort mitzureden hatte an diesem Abend auch Alwin Witt in seiner Eigenschaft als Sicherheitsbeauftragter. Fahrzeuge und
Ausrüstung wurden überprüft. Gemäß der Dienstleistungsvorschrift konnten die Wehrmänner dank der finanziellen Hilfe der Gemeinde mit Sicherheitsjacken ausgerüstet werden. Es fehlen noch. so Witt, die Latzhosen und die Sicherheitshandschuhe, wobei man auf weitere finanzielle Hilfe von der Gemeinde und dem Amt hofft.
Unfälle gab es im vergangenen Jahr nicht, was sich Witt auch für dieses Jahr erhofft. Die Sicherheitsbelehrungen wurden zwar durchgeführt, doch hier appellierte Witt an seine Kameraden, diese künftig mehr zu besuchen. Denn die Belehrung halte er für sehr wichtig.
Die zahlreichen Ehrungen und Beförderungen nahmen Wehrführer Bielenberg und Amtswehrführer Günter Thormählen vor. Für 30 Jahre aktiven Dienst in der Eddelaker Wehr wurde Otto Glindmeier mit einem Ärmelstreifen ausgezeichnet. Waldemar Pochanke erhielt für zehnjährige Mitgliedschaft den ersten Ärmelstreifen.
Befördert wurden: Volker Dreeßen, Sönke Hanßen, Hauke Oeser und Ralf Schweitzer zu Oberfeuerwehrmännern ‚ sowie Olaf: Drevsen zum Hauptfeuerwehrmann.