Großfeuer bei Bauer Klaus Kieck in Kuden

Wirtschaftsgebäude vernichtet: Wehren retteten Wohnhaus

Kuden (kant) In einem schnell und entschlossen vorgetragenen Großeinsatz retteten am gestrigen Mittwochnachmittag fünf Feuerwehren das Wohnhaus des Bauern Klaus Kieck in Kuden, während das direkt angebaute Wirtschaftsgebäude, in dem aus bisher ungeklärter Ur
sache Feuer ausgebrochen war,
weitgehend bis auf die Mauern niederbrannte.
Die Krimnalpolizei Brunsbüttel legte nach ersten vorläufigen Schätzungen die Schadenshöhe auf etwa 300 000 Mark fest. Unter den
vernichteten Erntevorräten befanden sich auch etwa 4 000 Ballen Heu und Stroh.
Kudens Wehrführer, Bernd Karstens, schilderte den von über 60 Feuermännern unter
starkem Wassereinsatz geführten Rettungsangriff. Es halfen Nachbarwehren aus Buchholz, Burg, Eddelak. Dazu kamen die Donner: Wehrführer Bernd Haase war mit seinen Männern
fast durchgehend im Einsatz. Hatte es doch am Morgen in der Zuckerfabrik gebrannt.

Auch Bauer Klaus Kieck betonte, daß er keinerlei Ahnung habe, wodurch das Feuer ausgebrochen sein könnte. Die Kripo nahm routinemäßig die Ursachenforschung auf. Auf jeden Fall stand am Ende fest, daß das Wohnhaus nur durch den entschlossen geführten Einsatz der Wehren gerettet werden konnte. Es war ernsthaft gefährdet. Tiere und Menschenleben waren nicht bedroht.