Amtswehr Eddelak-St Michaelisdonn wählte

Uwe Schüttjetzt neuer Stellvertreter

Eddelak (plu) Zur Vorstandssitzung der Amtswehr EddelakSt. Michaelisdonn konnte Amtswehrführer Günter Thormählen Mitglieder der Wehren Eddelak, Averlak, Dingen, Blangenmoor und St. Michaelisdonn begrüßen. Als Gäste waren die Bürgermeister Reimer Borchers (Eddelak), Walter Baaske (Dingen), Siegfried Hahn (Averlak) und Jochen Rohde (St. Michaelisdonn) anwesend, wobei Jochen Rohde zusätzlich in seiner Funktion als Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr St. Michaelisdonn zugegen war. Des weiteren konnte Thormählen Kreisbrandmeister Uwe Eisenschmidt und den Brunsbütteler Wehrführer Hans-Werner Hentrey als Gäste begrüßen sowie Amtsvorsteher Detlev Träris.
„Ruckzuck“ waren die Tagesordnungspunkte Kassenbericht, Entlastung und Wahlen erledigt.
Ebenso einstimmig wurde Uwe Schütt zum Nachfolger des stellvertretenden Amtswehrführers Hans-Werner Breihold gewählt. „Auf allzeit gute Zusammenarbeit. Mit diesen Worten dankte Schütt den Anwesenden für das in ihn gesetzte Vertrauen. Amtsvorsteher Träris dankte der Amtswehr im Namen der Kirchspielslandsgemeinde Eddelak-St. Michaelisdonn für die dauerhafte gute Zusammenarbeit. Bürgermeister Borchers unterstrich dies im Namen seiner Amtskollegen.
Amtswehrführer Günter Thormählen gab einen Rückblick auf den Stand der Amtswehr sowie das abgelaufene Jahr. Derzeit zählt die Amts
wehr 151 aktive Mitglieder, untergliedert in neun Löschzüge. 1992 bekämpften die Männer der lokalen, die Amtswehr bildenden Freiwilligen Feuerwehren acht Großbrände und neun Kleinbrände, leisteten 48mal Hilfe, führten 32 Heumessungen durch und ertrugen zwei Fehlalarme. Die Freiwillige Feuerwehr Eddelak errang 1992 das „silberne Beil“ und die St. Michaelisdonner Wehr als zweite Wehr im Kreis das „goldene Beil“. Beide Auszeichnungen spiegeln den hohen Leistungsstand der Wehren wider. „Unfälle während der Einsätze gab es keine“, vermeldete Amtswehrführer Thormählen mit
Blick auf den Kreisbrandmeister. Uwe Eisenschmidt hatte zuvor kritisch angemerkt, daß man 1992 auf Kreisebene über 30 Unfälle bei Einsätzen verzeichnen mußte. Außerdem wies Eisenschmidt darauf hin, daß bei allen Fahrzeugen nach spätestens zehn Jahren die Reifen erneuert werden müssen. Grund für diese bundesweit geltende neue Verordnung war ein Unfall mit Todesfolge, nachdem ein bis dato unbenutzter zehn Jahre alter Ersatzreifen geplatzt war. An die Wehrführer appellierte Eisenschmidt doch alle Einsätze aufzuzeichnen, wozu auch Kleineinsätze wie eine Wespennestbeseitigung zählen. An alle Feuerwehrmänner richtete der Kreisbrandmeister seinen mahnenden Appell: „Geht pfleglich mit den Geräten um.“