Während Ehepaar Kwiatkowski tief und fest schlief

Flammen lichterloh aus Abstellraum mit Öltank

EDDELAK (pd). Feüeralarm gab es am Sonntag in aller Frühe in der Norderstraße in Eddelak. Der Fahrradabstellraum mit integriertem Öltank der Wohnhäuser Nummer 18/20 brannte lichterloh.
„Ich dachte, unser Hund schiebe seine leere Futterschüssel durch die Küche und stand deswegen auf. Das Geräusch kam aber von den splitternden Eternitplatten des Daches“, berichtete Günter Mann, einer der Mieter des Hauses Norderstraße 18.
Dem schnellen Einsatz von 26 Feuerwehrleuten ist es zu verdanken, daß das Feuer nicht auch auf das Wohnhaus Norderstraße 20 übergriff.
Bis in die Fenster der Dachgeschoßwohnung schlugen die Flammen. Dort befindet sich ein Schlafraum, der aber zum Zeitpunkt des Brandes nicht benutzt wurde.
Die starke Rauchentwicklung in der Wohnung hatte die Mieter geweckt. „Vorrangig war der Schutz des Wohnhauses und des Tankraumes. Der Öltank war gut gesichert. Zwei Pkw, die in einem Unterstand neben
dem Abstellraum parkten, mußten vor den Flammen in Sicherheit gebracht werden“, berichtete Eddelaks Wehrführer Peter Bielenberg.
Eine Stunde dauerten die Löscharbeiten. Mehrere Fahrräder der Bewohner, ein Rasenmäher und ein Werkzeugschrank verbrannten.
Tief und fest geschlafen hat während des Einsatzes das Ehepaar Kwiatkowski, daß erst um 8.30 Uhr von dem Brand erfuhr. „Das gibt es doch nicht. Wir haben absolut nichts davon mitbekommen. Zwei Fahrräder, beide nagelneu, hatten wir im Raum untergestellt. Nun sind sie nur noch Schrott“, erzählt Knut Kwiatkowski, der froh ist, daß die Feuerwehr noch größeren Schaden von den Bewohnern abwenden konnte. Die Brandursache und Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.