Abschlußübung der Gemeindewehr erfolgreich

Großalarm in Averlak

AVERLAK (hs). Großalarm für die Amtswehr Eddelak-St. Michaelisdonn mit den Freiwilligen Feuerwehren Averlak-Blangenmoor, Eddelak und St. Michaelisdonn. Die Sirenen heulten, die Blauröcke waren schnell zur Stelle. Die roten Fahrzeuge zogen unter Blaulicht und Martinshorn gen Süden: Amtswehrführer Günter Thormählen (Eddelak) hatte seine Amtswehr zur Abschlußübung 1995 gerufen und seine Wehren über die Kreisleitstelle Heide alarmiert.
Einsatzstelle war die Straße „Am Kanal“ in Averlak, neben der Fähre Kudensee. Die Alarmierung der Wehren erfolgte ab 19.25 Uhr nacheinander. Zunächst die Wehr Averlak-Blangenmoor mit Wehrführer Volker Schladetsch, der auch die Einsatzleitung vor Ort hatte. Er bekam folgende Schadenslage vorgelegt und hatte hierzu
die Einsätze der Wehren zu koordinieren: Es brennen in voller Ausdehnung das Schöpfwerk des WSA Brunsbüttel und das Werkstattgebäude des WSA Brunsbüttel auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Im Werkstattgebäude wird eine Person vermißt. Es galt, ein Wohnhaus rechts vom Werkstattgebäude, eine Blechhalle und ein Holzlager auf dem Werkgelände sowie beide Häuser hinter dem Schöpfwerk mit den Flüssiggastankanlagen zu schützen.
Amtswehrführer Günter Thormählen überwachte jede Station des Einsatzes um sich ein Gesamtbild von dem Erfolg der von ihm angesetzten Übung zu machen. Um 20.15 Uhr erfolgte das Kommando des Amtswehrführers: „Übung beendet, Wasser halt.“ Zur Manöver-Kritik hatte Thormählen in die Averlaker „Zentrale“ eingeladen, wo sich alle nach den
.Strapazen dieses Ubungseinsatzes bei einer kräftigen Erbsensuppe stärkten. Der äußerte sich positiv zum Abläüf der gesamten Übung. Zufrieden zeigten sich auch die Wehrführer der drei Wehren mit ihren Männern.
Besonders hervorgehoben bei der Manöverkritik wurde die Möglichkeit der Wasserversorgung aus dem NordOstsee-Kanal und dem Bütteler Kanal. Offene Wasserstellen, wie hier geboten, seien zwar selten, aber eine gute Sache, wie Dieter Ahlf vom Kreisvorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Dithmarschen feststellte. Er habe den Ablauf der Übung mit Interesse verfolgt und hierbei keine gravierenden Fehler festgestellt, was alle Blauröcke mit Genugtuung aufnahmen. Siegfried Hahn als stellvertretender Amtsvorsteher würdigte, daß die gesamte Übung sachlich abgelaufen sei.