Günter Thormählens letzte Amtshandlung im blauen Rock

Amtswehr löscht Reiterhof

Am Montagabend um 18.3 2 Uhr heulten in Eddelak die Sirenen. Feuer auf dem Reiterhof Auerswald und in der Halle auf dem Bauernhof von Werner Meyer im Ortsteil Behmhusen. Mit dieser Aufgabe schickte Amtswehrführer Günter Thormählen seine Blauröcke in die Jahresabschlußübung.
Die Alarmierung erfolgte über die Kreisleitstelle. Eddelaks Wehrführer Peter Bielen
berg als Einsatzleiter alarmierte nach Erkundung der „Brandobjekte“ die übrigen zur Amtswehr gehörenden Wehren. Während die Eddelaker Löschwasser aus dein Hydranten entnahmen, wurden die Blauröcke aus St. Michaelisdonn und Averlak zur naheliegenden offenen Wasserstelle geordert. Es gab keine „verletzten Personen“ zu retten, so daß die Übung sehr einfach ausfiel.
Kritische Beobachter der Übung waren der stellvertretendeKreisbrandmeister
Wolfgang Habeck, die Bürgermeister Reimer Borchers, Wolfgang Hülsdtmk und Siegfried Hahn sowie der Leitende Verwaltungsbeamte Uwe Dieckgräf.
Nach Beendigung der Übung traf man sich zur Manöverkritik. Wolfgang Habeck regte an, daß bei derartigen Ernstfällen die Einsatzleitung gleich die Amtswehr alarmiert, um rechtzeitig genügend Hilfe vor Ort zu haben. „Wegschicken kann man die nicht benötigten Kräfte immer noch.“
Habeck verwies auf ein Gerichtsurteil, wonach eine Wehr zum Schadenersatz verurteilt wurde. Bei Einsatzfahrten – auch Übungen – müsse außer Blaulicht auch das Horn eingeschaltet werden. „Dann haben andere Fahrzeuge sofort die Straße zu räumen“.
Günter Thormählen zeigte sich mit dem Ablauf der Übung zufrieden. Die war übrigens seine letzte Amtshandlung, da er zum Jahresende aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausscheidet.