Traditionelles Dörferboßeln in Averlak

Deutlicher Vorsprung für Eddelak

Nach drei Niederlagen in Folge und dem Verlust einer „goldenen Boßel“ gelang Eddelak erstmals wieder ein Sieg beim traditionellen Dörferboßeln gegen Averlak. Dabei fiel der Sieg mit drei Schott und einem „Kiek ut“ von 13 Metern recht deutlich aus.
Bei herrlichem Boßelwetter zogen jeweils 31 Boßler durch die Averlaker Feldmark, wobei sie von ihren Schlachtenbummlern kräftig unterstützt wurden. Der Boden war noch hart gefroren, und so hatten die Würfe teilweise noch reichlich Trüll.
Der Eddelaker Bürgermeister Reimer Borchers eröffnete den Feldkampf und legte gleich eine respektable Weite vor. Da konnte die für den Averlaker Bürgermeister Siegfried Hahn werfende Silke Zimmermann nicht mithalten und die Gäste lagen vorne. Auf Averlaker Seite folgte nun Wehrführer Volker Schladetsch mit einem guten Wurf, während die Eddelaker Wehr Gerhard Scheff einsetzte, der mit einem Riesenwurf den Vorsprung ausbaute.
Doch danach arbeiteten sich die Averlaker Wurf um Wurf nach vorne, und bei der Nummer zehn konnten sie ein Schott bejubeln, da ‚der Eddelaker Routinier Uwe Vehrs die vorgelegte Weite nicht erreichte. Das
starke Eddelaker Mittelfeld holte die Führung zurück und nach einem Riesenwurf von Torge Krey mußten die Gastgeber ihr Schott wieder einsetzen.
Nun waren die Eddelaker nicht mehr aufzuhalten. Mit weiten und geraden Würfen zogen sie in Führung und hatten bis zum Ende des ersten Durchganges einen großen Vorsprung, wobei Adrian Peters mit dem Schluß
wurf für ein Schott der Gäste sorgte.
Auch im zweiten Durchgang gab es auf beiden Seiten gute Würfe zu sehen, doch Eddelak war jetzt überlegen. Mit der Nummer zwanzig sorgte Reinhard Koch für das zweite Eddelaker Schott, Thomas Dohrn ließ drei Würfe vor Ende auch noch das dritte folgen.
Nach den Schlul3würfen von Torsten Kählert (Aver
lak) und Adrian Peters (Ed delak) hatten die Gäste mi drei Schott und einem „Kiek. ut“ von dreizehn Metern ge wonnen.
Im nächsten Jahr wird e zu einer Revanche in EddF lak kommen. Eddelak Wehrführer Peter Bielen berg überreichte die im letz ten Jahr verlorene „golden; Boßel“, während er von Voi ker Schladetsch den Siegei pokal entgegennahm.