Starkes Interesse am „Tag der offenen Tür“ am Gerätehaus – Polizei zeigte Lasergerät

Hoher Stand der Technik in Eddelaks Feuerwehr

Eddelak (ard) Es gehört schon zur Tradition bei der Freiwilligen Feuerwehr Eddelak, daß in einem Rhythmus von zwei Jahren ein „Tag der offenen Tür“ durchgeführt wird. In diesem Jahr präsentiert sich neben der Wehr auch die örtliche Polizei und der Rettungsdienst des Kreises Dithmarschen.

„Mit solch einer Veranstaltung wollen wir der Bevölkerung die Leistungsfähigkeit der Wehr veranschaulichen. Die aus Steuergeldern angeschafften Gerätschaften werden präsentiert und vorgeführt. Die Polizei und der Rettungsdienst sind mit dabei, da wir bei Ernstfällen auch oft gemeinsam im Einsatz sind“, informierte der Eddelaker Wehrführer Peter Bielenberg.
Derzeit hat die Eddelaker Wehr 52 aktive Mitglieder und ist mit zwölf Mitgliedern in der Amtsjugendwehr vertreten. Von den Gerätschaften her ist man gut ausgerüstet. So hat man ein eigenes LF 8 und vom Bund für den Katastrophenschutz ein LF 16, welches auch als Einsatzfahrzeug mit genutzt
wird. Ein ABC-Fahrzeug dient als Spürfahrzeug und ist mit Atemschutz, Schutzanzügen für Chemieunfälle und Sammelgeräten für chemische und atomare Unfälle ausgerüstet. Bei Bränden dient es als Einsatzleitfahrzeug, denn es ist mit
moderner Kommunikation und Funk ausgerüstet. Auch ein Gerätewagen mit entsprechendem Einsatzleitfahrzeug für ABC war zu besichtigen.
Der Rettungsdienst des Kreises Dithmarschen präsentierte sich mit einem Notarzteinsatz
fahrzeug (NEF) und einem Rettungstransportwagen (RTW). Das NEF ist ausgerüstet zur Erstversorgung von Notfallpatienten, während es sich beim RTW um eine „fahrende Intensivstation“ handelt.
Die Polizei. war mit Peter
Müllers und Hauke Hanssen vertreten. Neben der allgemeinen Information führten sie auch ihr LAVEG-Gerät vor. „Dieses mobile Geschwindigkeitsmeßgerät arbeitet mit Lasertechnik. Es ist sehr schnell aufgebaut, sofort einsatzbereit und kann überall benutzt werden“, war von Hauke Hanssen zu erfahren. Es arbeitet im Entfernungsbereich von 30 bis 350 Metern und mißt Geschwindigkeiten von 0 bis 250 Stundenkilometern.
Auch die Jugendwehr war mit einem Informationsstand vertreten. Sie hatten kleine Geschenke für die Kinder besorgt und betreuten außerdem die „Spritzwand“.
So zeigte man an einer brennenden Fettpfanne, daß hier niemals mit Wasser gelöscht werden darf. Eine hohe Stichflamme hätte in der Küche schlimme Folgen. Hier sollte das Feuer mit einem Deckel oder einer Decke erstickt werden. An drei Altfahrzeugen wurden die hydraulische Schere und der Spreizer vorgeführt. Höhepunkt war ein simulierter Unfall, wo auch der Rettungsdienst mit im Einsatz war.