Den Wanderpokal überreichte Heino Ristau (links) an Eggert Norddeutsche School. SPILL
Norddeutsche Rundschau, 16.03.2013
EDDELAK Der Spaß und die Gemeinschaft stehen beim Dörferboßeln zwar im Vordergrund, doch der Ehrgeiz zu siegen war bei allen Beteiligten groß. Das Dörferboßeln zwischen den Gemeinden Eddelak und dem gemischten Team Averlak/Dingen hat eine lange Tradition. Veranstalter sind die jeweiligen Gemeinden und die Feuerwehr, die vom Boßelverein Eddelak unterstützt werden.
Die Eddelaker Mannschaft betreute Nils lunge, die gegnerische Mannschaft Dieter Peters. Alle drei Bürgermeister waren Vorort, wobei aber nur Dingens Bürgermeister Karl-Heinz Reiche sich aktiv beteiligte.
„Bei der Mannschaftsaufstellung haben wir darauf geachtet, erfahrene Boßler und Hobbywerfer fair aufzustellen“, sagte Junge. Da hatten die Gegner ein Problem: „Bei uns fehlen nicht nur einige Leistungsträger, wir haben überhaupt Schwierigkeiten eine Mannschaft aufzustellen“, musste Peters vor dem Feldkampf feststellen. Dabei war Averlak/Dingen Pokalverteidiger.
Eddelak hatte 21 Werfer, Averlakj Dingen nur 14. Daher einigte man sich, dass einige Gäste zweimal werfen durften. Der Feldkampf wurde auf der Weide hinter dem Feuerwehrhaus in Eddelak ausgetragen. Ob es nun der Heimvorteil oder die Mannschaftsaufstellung war, es siegten die Eddelaker mit zwei Schott und einem „Kiekut“ von 38 Metern. Die Wetterbedingungen mit Graupel- und Schneeschauern waren nicht angenehm hielten aber auch zahlreichen Schlachtenbummler nicht ab. Nach dem sportlichen Teil wurde im Feuerwehrhaus die Gemeinschaft bei Essen und Trinken gepflegt. Die Gemeinde Eddelak hatte Erbsensuppe, Kartoffelsalat und Würstchen spendiert. Den Wanderpokal überreichte Averlaks Wehrführer Heino Ristau Eddelaks Feuerwehrchef Eggert Schoof. Im nächsten Jahr will Averlak auf dem eigenen Gelände Revanche nehmen. (spi)