Katastrophenschutzhilfe in Arneburg, Sachsen-Anhalt

Wie bereits vorhin kurz und live aus dem Auto berichtet, sind wir heute Nacht gegen 01:48Uhr von unseren Funkmeldeempfängern geweckt worden. „Einsatz (keine Eile); Treffen um 07:00h in Albersdorf“, hieß es kurz auf dem Display. Die Löschzüge des Katastrophenschutzes wurden zur Unterstützung bei der Flutkatastrophe abkommandiert.

Die Wehrführung hatte für alle Eddelaker Kameraden gesondert über den Funkmeldeempfänger alamiert, da die erste Alarmierung nur für die LZ Schleifen ausgelöst wurde die nicht alle Kameraden auf ihren Piepern kodiert haben. Um kurz nach 05:00Uhr waren wir zu Zehnt und packten unsere Sachen für den Abmarsch nach Sachsen-Anhalt. Mehr Informationen hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Neben dem LF16-TS haben wir außerdem das MZF des Löschzugs Gefahrgut besetzt und mitgenommen.

Nach Absprache traf sich der erste Löschzug um 06:15Uhr am Gerätehaus in Elpersbüttel. Die insgesamt 4 Fahrzeuge und aktuell 18 Kameraden rückten dann gemeinsam nach Albersdorf ab, wo sich die gesamte Dithmarscher Bereitschaft zusammengefunden hat. Insgesamt 16 Fahrzeuge hatten sich zusammengefunden und 70 Kameraden nach Albersdorf gebracht. Diese Gruppe sollte nun geschlossen nach Arneberg in Sachsen-Anhalt fahren. Eine genaue Aufgabenstellung ist noch nicht bekannt. Wahrscheinlich wird es das Befüllen und Ausbringen von Sandsäcken sein. Der Führungsstab befindet sich aktuell in der Lagebesprechung und wir werden dann hoffentlich bald mehr erfahren.

Angekommen sind wir hier auf einem alten Fabrikgelände gegen 18:30Uhr. Wir hatten also eine lange Fahrt über die Autobahn. Aufgrund der teilweise sehr alten Fahrzeuge ist eben kein schnelleres Vorankommen möglich. Zudem hatten wir über eine längere Strecke Stau auf der Autobahn. Wir haben uns also mit Sonderrechten in der Rettungsgasse über die Autobahn bewegt.

Der Einsatz ist vorerst bis zum 20.06. angesetzt, wir warten aber noch auf genauere Aufgaben und Aussagen.