Dienstabend mit dem 1. LZ

Am vergangen Mittwoch gab es wieder einen der besonderen Art und Weise. Wir hatten Besuch von 1. Löschzug der Feuerwehrbereitschaft des Kreises Dithmarschen.
Um die große Anzahl an Personal und Gerätschaften optimal in den Einsatz zu bringen wurde von unseren Kameraden eine Übung ausgearbeitet, welche aus 3 örtlich getrennte Schadenslagen bestand.

Ausgangslage: Aufgrund einer starken Unwetterlage ist es in unserem Löschbezirk zu vermehrten Einsatzlagen gekommen. Zur Unterstützung wurde der 1. Löschzug angefordert. Dieser fand sich in seinem Bereitstellungsraum, dem Gerätehaus der FF Eddelak ein.

Übungslage 1: In der Nähe des Flugplatzes ist es zu einem Brandausbruch im Waldgebiet gekommen. Die FF Eddelak rückt mit MZF und HLF 10/6 aus. Bei der Ausfnahme der Löscharbeiten werden die Kameraden von einem Passanten angesprochen, dass er im Bereich der Friedrichshöfer Straße eine unklare Rauchentwicklung aus einer Stallung entdeckt hat. Er konnte die Leitstelle aber nicht erreichen.
Das MZF fährt zur Erkundung zum gemeldeten Objekt. Das HLF setzt die Brandbekämpfung fort.

Übungslage 2: Der 1. Löschzug wird zur gemeldeten Rauchentwicklung abgerufen. Vor Ort stellt man fest, dass eine Scheune in Brand geraten ist. Eine Person wird in diesem Bereich vermisst. Zudem grenzt direkt eine Gastwirtschaft an die Scheune an. Der Löschzug erhält die Aufgabe die Übungslage abzuarbeiten. Neben der Personensuche unter Atemschutz und der Aufnahme der Brandbekämpfung und des Schutzes der angrenzenden Gebäude. Zudem mussten die Kameraden auch noch eine Wasserversorgung über eine Strecke von 300 Metern aufbauen.

Übungslage 3: Das MZF übernimmt die Gesamteinsatzleitung und erhält die Meldung über einen verunfallten Waldarbeiter, welcher im Bereich der Friedrichshöfer Straße von gelagerten Baumstämmen eingeklemmt wurde.
Das MZF fährt zur Erkundung vor Ort und fordert dem Rüstwagen des Löschzuges zur Unterstützung an. Zudem werden Kamerden vom HLF als Einsatzkräfte zugeführt. Der Rettungsdienst stellt fest das der Patient nur noch geborgen werden kann. Somit sicherten die Kameraden den Lagerstpel vor Nachrutschen, bevor sie mit Hebekissen den Verunglückten bergen.

Bevor alle den Dienstabend bei Grillfleisch und Getränke ausklingen lassen konnten, wurde von allen Beobachtern und Teilnehmern festgestellt, dass man mit dem Ablauf der Übung zufrieden ist. Die Aufgaben sind überlegt und sicher abgearbeitet worden. Sehr positiv wurde die Zusammenarbeit der Kräfte aus den einzelnen Standorten miteinander erwähnt.