Das traditionelle Dörferboßeln der Kombination Averlak/Dingen gegen Eddelak wurde in diesem Jahr in Averlak durchgeführt.
Die Eddelaker Gäste siegten mit einem Schott und einem „Kiek ut“ von 30 Metern.
Mit jeweils 20 Werfern ging es durch die Averlaker Feldkmark.
Bereits am Freitag hatten auf Eddelaker Seite vier und bei den Gastgebern zwei Boßler abgeworfen. So begannen zunächst zwei Nachwuchswerfer der Gastgeber und holten die vorgelegte Weite auf.
Danach warfen Thomas Jegust (Eddelak) gegen Torsten Kählert (Dingen) ab, bevor die Politik und Feuerwehr an den Start gingen.
Das erledigten Henning Schatt und Eggert Schoof für Eddelak
und Karl-Heinz Reiche und Stefan Brandt für die Gastgeber.
Danach übernahmen die Gäste die Führung und gaben diese auch nicht wieder ab.
Nach dem Schlusswurf des ersten Durchganges durch Michael Knorr, hatten die Eddelaker einen großen Vorsprung. Trotz eines guten Wurfes konnte der Dingener Bürgermeister Reiche die vorgelegte Weite nicht erreichen und die Eddelaker bejubelten lautstark ein Schott.
Auf beiden Seiten gab es danach gute Würfe zu sehen und am Ende stand der verdiente Sieg der Eddelaker fest.
Bei den Schlussreden waren sich Dieter Peters (Averlak/Dingen) und Erhard Stollberg (Eddelak) einig, dass man diesen Wettkampf weiter „am Leben“ erhalten sollte, auch wenn Eddelak im Vorwege rund 70 potentielle Boßler angesprochen und nur wenig Resonanz hatte. Es hat sich jedoch auf beiden Seiten ein Kern von Werfern gebildet und so soll es im kommenden Jahr zur Revanche in Eddelak kommen.
Auch bei der Pokalübergabe im Feuerwehrgerätehaus waren sich Heiko Ristau (Averlak) und Eggert Schoof (Eddelak) einig, dass die Gäste verdient gewonnen hatten. Danach spendierten die Gastgeber eine kräftige Erbsensuppe und mit einem dreifachen „Lüch op“ wurde der harmonische und faire Feldkampf beendet.
