Patientengerechte Rettung aus Sicht des Rettungsdienstes

Trotz des sehr guten Wetters hatten auf dem letzten Dienstagabend wieder über 20 Kameraden den Weg ins Gerätehaus gefunden. Auf der Agenda stand die Patientengerechte Rettung aus einem PKW aus Sicht des Rettungsdienstes. Ein ganz besonderer Fokus lag auf der Kommunikation. Dazu hatten die Kameraden Jürgen Matthiessen und Michael Friederichs (beide bei der RKiSH beschäftigt) den Dienst ausgearbeitet. Los ging es mit einem kurzen Theorieteil, in dem die Unterschiedlichen Sicht- und Arbeitsweisen des Rettungsdienstes und der Feuerwehr näher betrachtet wurden. Ebenso wurde der Zeitfaktor thematisiert. Aber auch die Fehlermöglichkeiten, insbesondere bei den Absprachen welche die Rettung betreffen wurden eingehend besprochen.
Danach ging es in die Praxis. In einer kleinen Einsatzübung wurde das erlernte dann praktisch Umgesetzt. Es galt zwei Personen (Puppe und Feuerwehrkamerad) aus einem verunfallten PKW zu retten. Das ganze in enger Absprache mit dem Rettungsdienst. Ziel war es die bestmögliche Lösung zu finden. Dazu wurden immer wieder Informationen über den aktuellen Stand bzw. Veränderungen der Patienten ausgetauscht. Somit konnten beide Personen nach knapp 20 Minuten an dem Auto befreit werden. In der anschließenden Manöverkritik wurde von allen Beteiligten die gute Kommunikation gelobt und für Wichtig erachtet. Aber auch die aufgetretenen Fehler wurden klar benannt. Anschließend konnten die Kameraden mit wenig Einsatzerfahrung an Schere und Spreizer die notwendigen Handgriffe trainieren.