Das darf man nicht persönlich nehmen …

Feuerwehrarbeit wird immer komplexer. Das Retten einer Katze vom Baum oder auch nur das klassische Löschen mit Wasser wird ein immer kleinerer Bestandteil der Arbeit der Feuerwehr. Technische Hilfeleitung und das Arbeiten unter Atemschutz sind inzwischen die häufigsten Einsatzszenarien.

Und auch das muss geübt werden. So z.B. auf dem Brandübungsplatz in Brunsbüttel. Eigentlich kommen wir zwei mal im Jahr her um mit richtigen Feuer zu üben. In Überseecontainer wird richtig eingeheizt, denn auch im richtigen Innenangriff bleibt es nicht bei 24 °C. Das sollte man schon einmal erlebt haben, bevor man in einen Realeinsatz geht.

Eine solche Übung muss aber auch ernst genommen werden. Schließlich brennt hier richtiges Feuer und innerhalb eines Containers herrschen für einen Menschen sehr, sehr hohe Temperaturen. Wenn man hier während der Ausbildung einmal laut wird, dann darf man das nicht persönlich nehmen.

In den freiwilligen Wehren haben die wenigsten eine solche Routine, dass sie täglich mit Feuer in Berührung kommen. Um so wichtiger ist dann an dieser Stelle der Austausch und das gegenseitige Lernen. Und das gilt für alle Wehren ob groß oder kleine in gleicher Weise.

Unser Übungsdienst auf dem Brandplatz war daher für alle wieder eine lehrreicher Abend. Sowohl für die Atemschutz- Gruppe die sich in den Brandeinsatz begeben hat, also auch für die zweite Gruppe. Hier wurden fleißig Flüssigkeitsbrände erneut geübt und Löschtechniken besprochen.

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an unsere Ausbilder vor Ort, die neben ihrer Aktivität in den Wehren auch noch dieser Ausbildung anbieten. Vielen Dank.