Dienstabend Wasserförderung,Schlauchpaket und Strahlrohrtraining

Als Themen für unseren letzten Dienstabend standen die Wasserentnahme aus offenem Gewässern, ein Training mit unserem neuen Schlauchpaket sowie ein Strahlrohrtraining auf dem Plan. Spontan eingespielt wurde dann noch eine kleine interne Funkübung um das „Stresslevel“ etwas zu erhöhen.

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Die eine Gruppe fuhr an das Helser Katrepeler Fleet um die Wasserentnahme aus eben diesem Fleet zu üben, denn es kann vorkommen, dass in den Außengebieten der nächste Hydrant einfach zu weit entfernt ist oder gar zu wenig Wasser liefert. Dann ist es umso wichtiger die Handgriffe zu beherrschen, um auch aus einem Fleet schnellstens ausreichend Wasser zu bekommen.

Parallel dazu fuhr die zweite Gruppe, überwiegend unsere Atemschutzgeräteträger, zu unserem „Übungshaus“. Dort wurde das Vorgehen mit dem Schlauchpaket in Gebäuden geschult und trainiert. Das Schlauchpaket erleichtert den Atemschutzgeräteträgern das vorgehen in Gebäuden ungemein, besonders wenn der Weg bis zum Einsatzort sehr weit ist. Anschließend nutzten wir die Gelegenheit, um noch ein Strahlrohrtaining an einer kleinen Brandsimulationsanlage zu machen. Das Training dienst dazu, sich mit dem Strahlrohr vertraut zu machen um auch bei eventueller Nullsicht sicher und gezielt ein Feuer bekämpfen zu können.

Um die gelernten Inhalte auch unter realitätsnahen Bedingungen umsetzen zu können, fahren wir auch regelmäßig auf den Brandübungsplatz des Kreisfeuerwehrverbandes Dithmarschens. Dort können dann verschiedene Szenarien, wie beispielsweise die Türöffnung, ein Zimmerbrand und die Personenrettung unter realen Bedingungen trainiert werden. Das ist für uns die Gelegenheit, dass auf den Dienstabenden vermittelte Wissen unter „heißen“ Bedingungen anzuwenden.

Denn wie mit allem, in der Theorie klingt es leicht aber in der Praxis sieht die Welt ganz anders aus. In dem unterstehenden Video sehen sie einen solchen Übungsabend. Zwar ist das Video aus dem Jahr 2013, dennoch Brandaktuell.