Zum Glück nur eine Übung

Am Mittwochabend, gerade als der Dienstabend beginnen sollte, heulten die Sirenen und Funkmeldeempfänger in Eddelak. Gemeldet wurde ein Feuer mit Menschenleben in Gefahr. Züm Glück nur eine Übung wie sich später herausstellen sollte.

Bedingt dadurch, dass der Dienst in kürze beginnen sollte, konnten wir sehr zügig ausrücken. An der Einsatzstelle eingetroffen wurde bei der Erkundung festgestellt, dass ein PKW in den Eingangsbereich eines Wohnhauses gefahren ist. Durch den Unfall fing das nicht mehr fahrbereite Auto sehr stark an zu Qualmen. Das gemeine daran war, dass der Qualm durch die aufgedrückte Wohnungstür in das Haus zog und die Personen im Haus nicht nach draußen konnten, da der PKW den einzigen Weg versperrte. Panisch versuchten die Personen sich im inneren des Hauses vor den Giftigen Gasen zu verstecken.

Das HLF unserer Wehr bekam den Auftrag, die Insassen des PKW zu Retten, das Fahrzeug abzulöschen und aus dem Eingangsbereich zu entfernen. Das LF 16-TS bekam den Auftrag, die Wasserversorgung aus dem Helser Katrepler Fleet bis vor das Wohnhaus aufzubauen und anschließend die Mannschaft des HLF Personell zu unterstützen. Parallel zu diesen Maßnahmen bereiteten sich die ersten Atemschutzgeräteträger vor, um schnellstmöglich die vermissten Personen aus dem Gebäude zu holen. Die mit uns alarmierte Feuerwehr Volsemenhusen unterstützte uns Personell bei der Abarbeitung der gestellten Aufgaben.

Nachdem alles erfolgreich abgearbeitet war, wurde das Gebäude belüftet, das Equitment verstaut und alles aufgeräumt. Anschließend ging es wieder zurück ins Gerätehaus, wo bei einer Bratwurst die Alarmübung nachgesprochen wurde.