Bombendrohung in St. Michaelisdonn

Am Donnerstagabend um 23:30 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Eddelak zur Unterstützung der Polizei nach St. Michaelisdonn gerufen. Diese war wegen einer Bombendrohung am Bahnhof in dem Nachbarort im Einsatz.
Bei der Ankunft im Feuerwehrgerätehaus wurde klar, dass vorerst nur der Einsatzleitwagen (ELW) mit Besatzung ausrücken soll. Dieses Fahrzeug ist dafür ausgestattet um große Einsatzszenarien organisatorisch abzuwickeln. Aufgrund des hohen Gefahrenpotenzials dieses Einsatzes entschied sich die Einsatzleitung in St. Michaelisdonn also zu dieser Nachalarmierung.
Im Bereitstellungsraum an der Rettungswache der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) in St. Michaelisdonn eingetroffen erhielten die Einsatzkräfte erste Informationen. Eine Bombendrohung am St. Micheler Bahnhof löste den Großeinsatz aus. In Bereitstellung stand die Feuerwehr St. Michaelisdonn und der Rettungsdienst. Vor Ort im Einsatz war die Polizei mit einem Spürhund und vielen Einsatzkräften, sowie der Amtswehrführer des Amtes Burg-St.Michaelisdonn und der organisatorische Einsatzleiter der RKiSH.
Nachdem die organisatorischen Strukturen im Bereitstellungsraum aufgebaut waren, traf die Einsatzleitung der Feuerwehr, dargestellt durch den Amtswehrführer Kay Ehlers, wieder dort ein gab die Entwarnung der Polizei weiter. Die Feuerwehren konnten aus dem Einsatz entlassen werden. Der Spürhund hatte keinen Sprengstoff entdeckt.
Weitere Einsatzkräfte waren der Kreispressesprecher und der Amtspressesprecher der Feuerwehr.
Der ELW kehrte nach etwa einer Stunde zurück ins Feuerwehrgerätehaus. Er war mit vier Einsatzkräften ausgerückt. Weitere 16 Feuerwehrleute hatten sich im Feuerwehrgerätehaus nach der Alarmierung eingefunden, konnten aber schnell wieder nach Hause zurückkehren.