Zimmerbrand auf landwirtschaftlichem Betrieb

Am Donnerstagnachmittag gegen 16:15 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Eddelak zu einem Zimmerbrand auf einem landwirtschaftlichen Betrieb alarmiert. Bei der Ankunft der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle drang bereits Rauch aus einem Raum im Erdgeschoss.
Daraufhin machten sich umgehend Atemschutzgeräteträger für den Einsatz im verrauchten Gebäude bereit. Parallel bauten die übrigen Feuerwehrleute die Wasserversorgung auf. Die Straße wurde für den Verkehr während des Einsatzes voll gesperrt.
Beim Eindringen in das Wohnhaus kam dem ersten Einsatztrupp, bestehend aus zwei Feuerwehrleuten, dicker schwarzer Rauch entgegen. Mithilfe der Wärmebildkamera wurde sich der Weg zum Brandherd gebahnt. Ein zweiter Trupp unterstütze bei der Belüftung der Räume – danach wurde die Sicht besser und das Feuer konnte nach und nach abgelöscht werden. Zwischendurch stellte sich heraus, dass sich das Feuer auch auf die Zwischendecke ausgebreitet hatte. Daraufhin ging ein dritter Einsatztrupp ins erste Obergeschoss vor, um von oben Löschhilfe zu leisten. Im Laufe des Einsatzes wurden die Einsatztrupps in regelmäßigen Abständen von anderen Kräften abgelöst, da die Atemluft zuneige ging.
Als das Feuer augenscheinlich gelöscht war, wurde die Decke von unten aufgestämmt, um Glutnester zu suchen und sicherzustellen, dass das Feuer tatsächlich erloschen ist. Am Ende des Einsatzes musste dann noch ein Glutnest gelöscht werden, welches wohl durch die vorhandene Restwärme neu entstanden war. Nach etwa drei Stunden konnte der Einsatz beendet und die Einsatzstelle an den Eigentümer übergeben werden.
Die Feuerwehr Eddelak bekam im Laufe des Einsatzes Unterstützung durch die umliegenden Feuerwehren aus Averlak, St. Michaelisdonn und Kuden, sodass insgesamt rund 60 Feuerwehrleute mit 11 Fahrzeugen im Einsatz waren. Zudem waren noch ein Rettungswagen der RKiSH, die Polizei sowie ein Fahrzeug der Kreisfeuerwehrzentrale Dithmarschen vor Ort.
Zur Höhe des Schadens und zur Brandursache können keine Angaben gemacht werden. Verletzte Personen gab es nicht.

Vielen Dank an Karsten Schröder für die Fotos!