Jahreshauptversammlung 2023

Gleich mehrere Jubiläen, Beförderungen und Wahlen standen auf der Tagesordnung als Wehrführer Peter Haß die Jahreshauptversammlung der Eddelaker Feuerwehr um 19:30 Uhr eröffnete. Erfreulich war es, dass neben Vertretern der Gemeinden und geladenen Gästen insgesamt 52 Feuerwehrleute der Einladung gefolgt waren. 

Im Jahresbericht der Wehrführung wurde deutlich wie es um die Eddelaker Wehr steht. Zum Jahreswechsel konnte die Wehr 69 aktive Feuerwehrleute, darunter 5 Frauen vorweisen. Das Durchschnittsalter lag bei 38 Jahren. „Der Vorjahresstand konnte somit gehalten werden“ betonte Haß in seinem Bericht. Von den Mitgliedern der Einsatzabteilung sind 23 Feuerwehrleute ausgebildete Atemschutzgeräteträger. Abschließend gehören 13 Ehrenmitglieder, 14 Jugendfeuerwehrleute aus Eddelak und Dingen und 97 passive Mitglieder zur Wehr. Aber auch an Einsätzen gab es einiges abzuarbeiten. So musste die Wehr zu insgesamt 44 Einsätzen ausrücken. Besonders im Bereich der Technischen Hilfe war die Wehr gefordert. So wurden im laufe der Sturmnacht vom 18.Februar 2022 alleine 22 Einsatzlagen im Einsatzgebiet abgearbeitet. Aber auch an Weihnachten war die Wehr am Nord-Ostsee-Kanal aktiv und unterstützte bei der Ölhavarie. Corona, das vorherrschende Thema der vergangen Jahre war auch zu beginn des Dienstjahres präsent, sodass ingesamt vier Dienstabende ausfallen mussten. Dennoch gelang es der Wehr 22 Dienste abzuhalten. Insgesamt 22 Kameradinnen und Kameraden konnten auf Amts-, Kreis-, und Landesebene Aus- und Fortgebildet werden.

Wehrführer Haß danke den Gemeinden Eddelak und Dingen für die finanzielle Unterstützung und der bedarfsgerechten Ausstattung der Wehr und verkündete die neu beschafften Ausrüstungsgegenstände der Wehr. Besonders erfreut zeigte er sich über die Beschaffung einer zweiten Wärmebildkamera für den Atemschutznotfalltrupp. 

Der Bericht der Sicherheitsbeauftragten Katharina Glüsing fiel erfreulicherweise sehr kurz aus. Es waren keine Vorkommnisse aus 2022 festzustellen. Dennoch mahnte Sie weiterhin zum Sicheren Umgang während unserer nicht ungefährlichen Tätigkeit. 

Ein Erlass den Innenministeriums machte es notwendig das eine neue Satzung für die Wehr und die Verwaltungsabteilung beschlossen werden mussten. Nachdem die Entwürfe vom Vorstand geprüft, angepasst und der Versammlung vorgestellt waren, wurden diese Einstimmig angenommen. 

Nachdem die Personalwechsel aus dem abgelaufenen Kalenderjahr dargestellt wurden, konnten die Neuzugänge vorgestellt werden. So verstärken jetzt Nik-Ole Klemens, Glen Salazar und Finn Stabenow die Wehr. Nach dem Probedienstverhältnis wurden Mathis Jebens, Torge Mehrkens und Jaqueline Schüßler in die Wehr aufgenommen. Alle drei erfüllten die notwenigen Voraussetzungen und wurden aus der Anwärterschaft zu Feuerwehrmännern bzw. Feuerwehrfrauen befördert. Damit hat die Wehr nun einen Mitgliederstand von 70 Kameradinnen und Kameraden. 

Nach sechs Jahren im Amt standen unser Gerätewart Bernd Ladwig und unser stellvertretender Kassenwart Thorsten Mundt zur Satzungs- und Turnusgemäßen Wahl. Beide Kameraden wurden einstimmig durch die Versammlung in ihren Ämtern bestätigt und wiedergewählt. 

Mit Steffen Delfs, Leonie Ehrlich, Ove Haalck, André Hanke und Sören Schatt zeichnete die Wehr gleich fünf Feuerwehrleute für 10 Jahre Feuerwehrdienst aus. 

Für 40 Jahre Feuerwehrdienst wurden die Kameraden Bernd Ladwig, Henning Schatt, und Ralf Schweitzer ausgezeichnet. Alle drei erhielten neben der üblichen Auszeichnung auch eine kleine Anerkennung ihrer Leistungen in form eines kleinen Geschenkes.

Die Ehrenmitglieder Uwe Finnern, Willi Dohrn und Albert Haalck wurden für 60 Jahre Feuerwehr ausgezeichnet und geehrt. 

Nachdem die Wehr mit den eigentlichen Ehrungen durch war, meldete sich Bürgermeister und Amtsvorsteher Hauke Oeser zu Wort, er bat die Kameraden Volker Dreeßen, Bernd Ladwig und Henning Schatt nach vorn. Nach einigen Worten des Wehrführers zur Feuerwehrlaufbahn der drei zu ehrenden, verlieh Oeser allen dreien das Brandschutz Ehrenzeichen in Gold am Bande für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst im Namen des Innenministeriums. 

Beförderungen standen auch auf dem Programm. So wurden Steffen Delfs, Ove Haalck und André Hanke zu Oberfeuerwehrmännern befördert. Janis Finnern und Janick Preik wurde der Dienstgrad des Hauptfeuerwehrmann verliehen. Und Jan-Hendrik Koops wurde zum Löschmeister ernannt. Der Stellvertretende Kreisbrandmeister Bernd Müller bat die beiden Gruppenführer Sönke Meves und Töns Junge nach vorn. Nach einigen persönlichen Worten wurden die beiden Kameraden aufgrund ihrer Dienststellung zu Oberlöschmeistern befördert. Unser Zugführer Michael Friederichs wurde zum Brandmeister und der stellvertretende Wehrführer Dennis Bey zum Oberbrandmeister befördert.