Löschzug Süd – Silobrand in Wesselburen

Am 29.08.2023 gegen 15:00 Uhr wurden unsere Mitglieder des Löschzug Süd zum Silobrand nach Wesselburen alarmiert.

Eine Gruppe machte sich mit dem LF16-TS auf den Weg nach Meldorf, wo sich der Löschzug gesammelt und dann geschlossen nach Wesselburen gefahren ist.

Vor Ort wurden dann die Einsatzkräfte durch den Löschzug abgelöst.

Nach einer Einweisung in den Einsatzabschnitt wurden dann Atemschutztrupps gebildet, um die Lage zu erkunden und um Löschversuche zu starten. Da die Lage jedoch zu dem Zeitpunkt sehr dynamisch war, wurde erst einmal nur erkundet und weitere Vorbereitungen getroffen.

Es wurde dann versucht, das Brandgut in der Trocknungsanlage durch betätigen eines Schiebers aus dem Turm zu bekommen. Mehrere Atemschutztrupps gingen dann vor, jedoch ließ sich der Schieber nicht mehr öffnen.

Den gesamten Einsatz über wurden mit Teleskopmastbühnen und Drehleitern Wasser in den Turm gedrückt um eine Kühlung zu erziehlen. Dies geschar in Absprache mit den Führungskräften nur dann, wenn keine Trupps unter Atemschutz im Turm waren.

Gegen zwei Uhr Nachts wurde der Löschzug Süd dann durch die Feuerwehrbereitschaft Nordfriesland ersetzt.

Am 31.08.2023 gegen 05:00 Uhr wurde dann erneut der Löschzug nach Wesselburen alarmiert.

Es machte sich wieder eine Gruppe mit dem LF16-TS auf dem Weg, um sich in Meldorf mit dem Löschzug zu sammeln und geschlossen nach Wesselburen zu fahren.

Vor Ort löste der Löschzug dann die Einsatzkräfte ab und übernahm wieder den Einsatzabschnitt.

Unter Atemschutz musste dann mit der Teleskopmastbühne vom Dach des Turmes vorgegangen werden, um Messungen im 7.OG vorzunehmen. Die Messungen wurden durchgeführt, da noch Ernte in den anderen Silokammern vorhanden war und nun reagierte mit der Wärme.

Weiter wurden Brandbekämpfungen im inneren des Turms mit Atemschutz durchgeführt um letzte Brandnester zu löschen.

Weiterhin wurden in den Pausen der Atemschutztrupps über Drehleitern Wasser in den Turm gedrückt, da an unerreichbaren Stellen im inneren des Turms noch Temperaturen von 600 Grad Celsius gemessen wurden.

Gegen 16:00 Uhr wurde der Löschzug dann abgelöst durch einzelne Feuerwehren. Es wurde dazu eine Spezialeinheit aus Brunsbüttel hinzugezogen, um mit dem Cobra-Löschsystem weitere Löschversuche durchzuführen.

Gegen 17:30 Uhr war der Einsatz für das LF16-TS und Mannschaft im Gerätehaus dann beendet.