Einsatz in der Nachbargemeinde mit anschließendem Dienst

Mittwochabend, 19:15 Uhr, das Feuerwehrgerätehaus war schon gut gefüllt weil sich die Mannschaft auf den Zugdienst vorbereiten wollte. Doch durch das Ertönen der Pieper und Mobilgeräten der Feuerwehrleute war der Plan durchkreutzt worden. Die Leitstelle alarmierte uns zu einer Technischen Hilfe in die Nachbargemeinde St. Michaelisdonn, wo ein automatisierter E-Notruf eines Fahrzeugs ausgelöst wurde. Direkt wurden die Fahrzeuge besetzt und insgesamt 38 Kräfte machten sich auf den Weg nach St. Michaelisdonn, wo wir zeitgleich mit der Feuerwehr St. Michaelisdonn eintrafen. Zusammen mit der Nachbarswehr suchten wir den Bereich ab, konnten jedoch kein Fahrzeug auffinden. So wurden wir nach rund einer Stunde aus dem Einsatz entlassen und konnten etwas verspätet mit dem Zugdienst starten.

Nach dem Antreten begrüßte Wehrführer Peter Haß die Mannschaft und übergab das Wort an Zugführer Dennis Schneider, der zusammen mit den stellvertretenden Gruppenführern Nils Junge, Janis Finnern und Steffen Delfs den Dienst ausgearbeitet hatte. Die Mannschaft wurde in drei Gruppen aufgeteilt und in eine Stationsausbildung geschickt. Die Stationen drehten sich an diesem Abend um das Thema Leitern, Leinen und Funk.

Der Themenbereich Leitern beschäftigte sich mit den unterschiedlichen Arten von Leitern und welchen Zweck diese Leitern dienen. Auch das richtige zusammenstecken und aufstellen der vierteiligen Steckleiter wurde beübt.

Der Themenbereich Leinen nahm sich zusammen mit den Leinen auch die Saugschläuche vor. So wurden die Unterschiede zwischen Halteleine und Ventilleine beleuchtet sowie auch die Rettungsleine und Arbeitsleine gesichtet. Ein Einbinden von Saugschläuchen mit Knoten wurde danach durchgeführt.

Und der letzte Themenbereich Funk setzte sich mit den Unterschiedlichen Funkgeräten auseinander. Dazu wurden dann die Unterschiede der Funkgeräte erklärt, Rufgruppenwechsel vorgenommen, der Funkmodus umgestellt und zu guter letzt eine Mayday-Meldung abgegeben.

Gegen 21:15 konnte dann der Dienst von Zugführer Dennis Schneider beendet werden. Der Abend klang mit einer Grillwurst bei Gesprächen aus.