Atemschutzwerkstatt

Inzwischen gehört zu unserem Gerätehaus auch eine eigene Atemschutzwerkstatt.

Die Atemschutztechnik ist für den heutigen Feuerwehreinsatz unerlässlich geworden. Immer mehr Kunststoffe in immer mehr Bauelementen und Gegenständen des alltäglichen Lebens erzeugen in der Regel gefährliche Rauchgase. Bei einem Brandeinsatz findet fasst immer auch einen Innenangriff statt, sodass Atemschutz de facto bei jedem Brandeinsatz gebraucht wird.

Um so wichtiger und komplexer die Technik, um so höher sind auch die Anforderungen an die Pflege und Prüfung solcher Gerätschaften. So ist es z.B. vorgeschrieben, dass ein Atemschutzgerät nach jedem Einsatz gründlich gereinigt und geprüft wird, bevor es wieder auf dem Einsatzfahrzeug verlastet und im nächsten Einsatz verwendet werden darf.

So muss eine Atemschutzmaske entsprechend desinfiziert und nach einer Trocknung auch steril gelagert werden. Hierfür steht uns ein kleiner Trockenofen aus eigenem Bau zur Verfügung. Die gesamte Atemschutzwerkstatt wird dabei natürlich nicht für das Waschen von Geschirr oder Gerätschaften genutzt, sondern ist ausschließlich für diesen einen Zweck vorgesehen.

Nach dem Trocknen werden die Atemschutzmasken eingeschweißt, sodass jedem Atemschutzgeräteträger eine wirklich saubere Maske bekommt.

Für die Prüfung der Masken steht ein entsprechender Prüfkoffer bereit, sodass in der Wehr durch geschultes Personal eine entsprechende Abnahme einer Masker erfolgen kann. So muss dieser Dienst nicht kostenpflichtig von der Kreisfeuerwehrzentrale übernommen werden.