Um den Brandschutz ist es gut bestellt
Zu einem Großfeuer, zu acht Kleinbränden und 25 Hilfeleistungen sei die Freiwillige Feuerwehr Eddelak im Jahr 1976 gerufen worden, erklärte Schriftführer Paul Riese in seinem Bericht in der Hauptversammlung. Bei dem Großfeuer sei leider das Ehrenmitglied Kurt Voß ums Leben
Für 30jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Eddelak wurde in deren Hauptversammlung Brandmeister Max Bielenberg geehrt. (bb)
gekommen. In den Reihen der Wehr ständen derzeit 44 Männer. Das Durchschnittsalter betrage 38 Jahre.
Wehrführer Boy Bäthke dankte den Männern für den Eifer bei den Einsätzen. Ihre Verschiedenartigkeit, von der Heumessung bis zum Großbrand, habe gezeigt, daß an die Männer hohe Anforderungen gestellt würden, sie aber auch gut ausgebildet und für alle Lagen vorbereitet seien.
Theo Rave legte einen Kassenbericht vor, der einen guten Bestand auswies. Rave und Riese wurden beide erneut auf sechs Jahre in ihre Ämter gewählt.
Amtswehrführer Thormählen und Wehrführer Bäthke beförderten Heinrich und Kuno Harder, Otto Glindmeier, Berthold Dohrn und Heinz Wiese zu Oberfeuerwehrmännern. Max Bielenberg erhielt für 30 Jahre Mitgliedschaft den dritten silbernen Ärmelstreifen, Reimer Wohlenberg für zehn Jahre den ersten.
Auch 1977 darf in der Freiwilligen Feuerwehr Eddelak wieder gefeiert werden. Ein VergnügungsausschuB wurde gewählt, der das Richtfest für das neue Gerätehaus ausrichten soll ebenfalls Kameradschaftsabend und Jahresfest.
Amtsvorsteher Heuschkel zeigte
sich erfreut über die Aktivität der Eddelaker Wehr. Im Amt sei es gut bestellt um den Brandschutz, fügte er hinzu. In den drei Wehren seien gut ausgebildete Männer bereit, für ihre Heimat einzustehen. Erfreulich sei, daß auch die Jugend mitziehe.
Dank für die Einsätze im Jahr 1976 wußte auch Bürgermeister Martens zu sagen. Er erwähnte, daß die Gemeinde mit dem Bau des neuen Gerätehauses noch in diesem Jahr beginnen wolle. Die Feuerwehr habe eine bessere Unterkunft verdient. Diese Auffassung vertrat auch Bürgermeister Baske aus Dingen. Seine Gemeinde habe ein gutes Verhältnis zur Eddelaker Feuerwehr, die den Brandschutz auch für Dingen garantiere.
Amtswehrführer Thormählen stellte fest, daß die Amtswehr in ihrem Bereich 1976 53 Einsätze hatte. Eddelak habe diesmal vorn gelegen. Am Feuerwehrmarsch rund um den Eutiner See sei die Amtswehr Eddelak-St. Michaelisdonn mit drei Gruppen beteiligt gewesen. Eine Katastrophenschutzübung habe in St. Michaelisdonn stattgefunden. Geplant sei in diesem Jahr ein Amtswehrfest zu feiern, und zwar möglichst in Eddelak.