Das Orkantief „Zeynep“ brachte viel Arbeit für die Hilfeleistungorganisationen des Landes. Aus diesem Grund wurden Einsätze über reginonal eingerichtete Führungsstellen vergeben und abgearbeitet, um somit die Leitstellen des Landes zu entlasten. Die für uns zuständige Amtsführunsstelle des Amtswehr Burg – Sankt Michaelisdonn wurde in den Räumen der Amtsverwaltung in Burg, im Laufe des Freitagvormittags, eingerichtet. Ab 18.00 Uhr ging einen Führungsgruppe im Geräthaus Eddelak für unsere Wehr in Funkbereitschaft mit dieser. Ab 21.00 Uhr gingen die ersten Einsätze für die Wehr Eddelak ein. Um der Vielzahl an Einsatzmeldungen entgegenwirken zu können waren in der Höchstphase 43 Kameraden mit 4 Fahrzeugen im Einsatz. Der Bereitschaftdienst in dieser vollen Kräftestärke wurde bis ca. 2.00 Uhr Nachts fortgesetzt, danach wurde aufgrund des abflachenden Einsatzaufkommens auf knapp 20 Kameraden reduziert. Die letzten Einsätze wurden gegen 10 Uhr am Samstagmorgen abgearbeitet.
Insgesamt verzeichnete die Eddelaker Wehr 14 Einsätze. Die Aufträge waren vielfältig, von Erkundungen, Beseitigung von heruntergefallenen Ästen und umgekippten Bäumen, Sicherung von Dachteilen bis hin zu einer Personensuche bei einem verunfallten Fahrzeug im Einsatzgebiet.
Wir möchten an dieser Stelle für das Verständnis werben, dass in solchen Extremlagen der Notruf wirklich nur gewählt wird, wenn Leben, Hab und Gut gefährdet ist. Wenn sie einen Ast oder eine Müllonne im Straßenbereich feststellen und diese gefahrlos entfernen können, dann bitten wir sie dieses auch zu tun. Sie helfen damit Einsatzkräfte und Einsatzmittel für besondere Notlagen frei zu halten! Des weiteren möchten wir auch um das Verständnis für die Einsatzkräfte werben, wenn diese eine Einsatzlagen nicht abarbeiten, wenn eine Gefährdung für sie selbst oder andere, bzw. anderes Hab und Gut dadurch entstehen kann!