Heute fand unser siebter Zugdienst statt. Um 19:30 Uhr ließ Wehrführer Peter Haß die Mannschaft vor dem Gerätehaus antreten. Der Dienst wurde von unserem stellvertretenden Gruppenführer Janis Finnern ausgearbeitet, der die Mannschaft nach kurzer Ansprache einteilte.
Die Lagemeldung lautete: „Unklare Rauchentwicklung mit vermissten Personen in der Eddelaker Mühle“.
Bereits auf Anfahrt konnte eine Verrauchung bestätigt werden. So wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet um zum einen die Personensuche und Brandbekämpfung durchzuführen und zum anderen die Wasserversorgung für die Suchtrupps aufzubauen.
Den Einsatzabschnitt Eins übernahm das Hilfeleistungslöschfahrzeug, wo Gruppenführer Nils Junge direkt zwei Suchtrupps mit Atemschutzgeräten ausrüsten ließ. Ein dritter Trupp wurde nach dem Aufbau der Steckleiter und den Angriffsleitungen der Trupps ebenfalls mit Atemschutzgeräten ausgerüstet und für die Personensuche auf das erste Obergeschoss geschickt, wo bereits die beiden anderen Trupps im Einsatz waren.
Der zweite Einsatzabschnitt wurde dem Löschgruppenfahrzeug zugeteilt. Mithilfe der Schlauchhaspel von dem Hilfeleistungslöschfahrzeug aus Einsatzabschnitt Eins wurde die Wasserversorgung aufgebaut. Danach unterstützten auch die Trupps des Löschgruppenfahrzeugs bei der Personensuche im Erdgeschoss des Einsatzobjekts.
Da unklar war, wieviele Personen vermisst worden sind, wurden mehrere Suchdurchläufe von den Trupps durchgeführt. Zum Abschluss konnten alle Personen gefunden und gerettet werden.
Danach wurde die Übung in den Gruppen direkt vor Ort durchgesprochen. Es wurde dafür auch noch einmal das Übungsobjekt erkundet um einen Eindruck ohne Atemschutzgerät zu erhalten.
Gegen 21:30 Uhr konnte dann im Gerätehaus der Zugdienst beendet werden. Der Abend klang mit einer Grillwurst und gemeindschaftlichen Gesprächen aus.