Tornado über Wacken

Was sich zunächst sehr spektakulär anhört war glücklicherweise eine groß angelegte länderübergreifende Katastrophenschutzübung. Während des Wacken-Open Air ist auf dem Festivalgelände ein Tornado niedergegangen, so die Ausgangslage. Neben diversen Santitäts, THW, und Feuerwehreinheiten wurde ein Löschzug des Kreises Dithmarschen an den Ort des Geschehens beordert.

Mit dem der Eddelaker Wehr zur verfügung gestelltem Löschgruppenfahrzeug (LF16-TS) der Feuerwehrbereitschaft des Landkreises Dithmarschen, zugehörig zum Löschzug Süd, nahmen wir an dieser sehr weitläufigen Übung teil. Bereits früh am morgen gegen sieben Uhr wurde das Fahrzeug von neun freiwilligen Eddelaker Feuerwehrleuten besetzt und machte sich auf in Richtung Nindorf. Am dortigen Gerätehaus wurde dann der Löschzug, bestehend aus einem Einsatzleitwagen, zwei Löschgruppenfahrzeugen (LF16) und einem Rüstwagen zusammengestellt. Anschließend brachen wir zur Schafstedter Autobahnhochbrücke auf und warteten dort in einem Bereitstellungsraum auf weitere Kräfte aus Sanitätsdiensten und dem THW. Letztlich auch auf unseren Einsatzbefehl. Nachdem dieser bei dem für uns zuständigem Einsatzleiter einging, setzte sich die Gesamte Einheit geschlossen in Richtung Holstenniendorf in Bewegung. An der Einsatzstelle angekommen sondierten die Sanitätskräfte die Lage, Sichteten die Verletzten und Organisierten den Abtransport je nach schwere der Verletzungen. Unsere Aufgabe als Einheit der Feuerwehrbereitschaft bestand darin, die Sanitätskräfte beim Transport der Verletzten oder bei der Betreuung zu unterstützen. Gegen 13 Uhr konnte die Übung in unserem Einsatzabschnitt erfolgreich beendet werden und wir kehrten wieder in die Heimat zurück.